Wärmebehandlung von Holz

Wärmebehandlung von Holz bedeutet die Behandlung von Holzmaterial für Verpackungen. Im internationalen Verkehr wird verpacktes Holz als phytosanitäre Maßnahme einer Hitzebehandlung (HT) unterzogen, um Schadorganismen zu beseitigen.

Das Behandlungsverfahren erfolgt durch Erhitzen des Holzes auf eine Mindesttemperatur von 56 °C in der Mitte des Elements für mindestens 30 Minuten. Das Verfahren wird auch als Sterilisation bezeichnet.

Verpackungsholz ist Holz oder ein Holzprodukt zum Verpacken, Verstärken, Schützen oder Tragen, d. h. zur Erhaltung von Versandgut beim Transport, und umfasst: Paletten, Verschläge, Kisten, Rahmen, Stützen, Trennwände, Verkleidungen und andere Produkte.

Kammertrocknung ist ein Verfahren, bei dem das Holz in einer geschlossenen Kammer mittels Wärme- oder Feuchtigkeitsregelung getrocknet wird, um den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt zu erreichen. Die Behandlung ist eine amtlich zugelassene Methode zur Vernichtung von Pflanzenschädlingen. Unsere Kennzeichnung lautet BA–0038-09. Dieses Kennzeichen ist international anerkannt und verweist auf behandeltes Holzverpackungsmaterial.